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Wasser-Risikoanalyse: Unternehmen widerstandsfähiger und nachhaltiger machen

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In einer Zeit, in der Wasserknappheit und Klimawandel Schlagzeilen machen, können sich Unternehmen nicht länger leisten, Wasser als selbstverständlich zu betrachten. Von Fabriken bis hin zu landwirtschaftlichen Betrieben – das Verständnis eurer Wasser-Risiken geht über reine Compliance hinaus: Es geht um Resilienz. Tauchen wir ein in das, was ihr wissen müsst, um eure Betriebsabläufe am Laufen zu halten.

Inhaltsverzeichnis

Dieser Artikel führt in die Bedeutung einer Wasser-Risikoanalyse ein, stellt die verfügbaren Werkzeuge zur Durchführung solcher Analysen vor und bietet wertvolle Einblicke, die euch dabei helfen, fundierte Entscheidungen zur Minderung wasserbezogener Risiken zu treffen. Egal, ob ihr gerade erst beginnt, Wasser-Risiken zu analysieren, oder ob ihr eure bestehenden Strategien verbessern möchtet – dieser Leitfaden ist darauf zugeschnitten, eure Bedürfnisse zu erfüllen und euer Unternehmen im Umgang mit Wasser-Risiken zu stärken.

Die Bedeutung der Wasser-Risikoanalyse

Die Wasser-Risikoanalyse ist ein entscheidender Prozess, mit dem Unternehmen potenzielle wasserbezogene Risiken erkennen und steuern können. Angesichts der wachsenden Sorgen über Wasserknappheit, Verschmutzung und Klimawandel stehen Unternehmen zunehmend unter Druck, wasserbezogene Risiken in ihren Abläufen zu adressieren. Das Verständnis der Bedeutung einer Wasser-Risikoanalyse ist unerlässlich, um fundierte Entscheidungen zu treffen und die Nachhaltigkeit eurer Betriebsabläufe sicherzustellen. Für einen allgemeinen Überblick zu Klimarisiken könnt ihr auch meinen Artikel über Klimarisikoanalyse: Leitfaden zur Bewertung und zum Management lesen.

Bedeutung der Wasser-Risikoanalyse für Unternehmen

Die Wasser-Risikoanalyse ermöglicht es euch, potenzielle Bedrohungen für eure Abläufe in Bezug auf Wasserverfügbarkeit, -qualität und regulatorische Anforderungen zu identifizieren und zu bewerten. Durch eine umfassende Analyse könnt ihr proaktiv wasserbezogene Risiken angehen und potenzielle Auswirkungen auf eure Betriebsabläufe minimieren. Wasser-Risiken lassen sich im Allgemeinen in drei Hauptkategorien einteilen:

  • Physische Risiken: Bedingt durch Wasserknappheit, Überschwemmungen und Verschmutzung, die eure Betriebsabläufe beeinträchtigen.
  • Regulatorische Risiken: Durch immer strengere Umweltgesetze und Wasserverordnungen, denen Unternehmen entsprechen müssen.
  • Reputationelle Risiken: Negative öffentliche Wahrnehmung aufgrund nicht nachhaltiger Wassernutzung oder Verschmutzungsereignissen.

Auswirkungen wasserbezogener Risiken auf die Betriebsabläufe

Wasserbezogene Risiken können erhebliche Auswirkungen auf eure Betriebsabläufe haben, darunter:

  • Unterbrechungen in der Wasserversorgung, die die Produktion stören.
  • Steigende Betriebskosten aufgrund höherer Wasserpreise oder zusätzlicher Aufbereitungskosten.
  • Regulatorische Strafen und rechtliche Haftungen bei Nichteinhaltung gesetzlicher Vorgaben.
  • Reputationsschäden, die zu einem Vertrauensverlust bei Verbrauchern und Investoren führen. Unternehmen, die Wasser-Risiken nicht adäquat managen, könnten Greenwashing-Vorwürfen ausgesetzt sein, wie in diesem Artikel erläutert.
  • Schwächen in der Lieferkette, insbesondere in wasserknappen Regionen.

Regulatorische und Compliance-Aspekte bei der Wasser-Risikoanalyse

Die gesetzlichen Anforderungen an das Wassermanagement und den Umweltschutz werden immer strenger. Ihr müsst diverse Vorschriften und Standards in Bezug auf Wasserverbrauch, Abfluss und -qualität einhalten. Eine Wasser-Risikoanalyse hilft euch, die Einhaltung der relevanten Vorgaben sicherzustellen und rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Zudem versetzt sie euch in die Lage, zukünftige politische Änderungen, die eure Betriebsabläufe beeinflussen könnten, besser vorauszusehen. Die Wasser-Risikoanalyse steht im Einklang mit ESG-Berichterstattung und doppelten Wesentlichkeitsanforderungen.

Durchführung einer Wasser-Risikoanalyse

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Wichtige Schritte bei der Durchführung einer Wasser-Risikoanalyse

  1. Standort-Wasserbilanz: Erfasst die Wasserversorgung und -nutzung an jedem Standort.
  2. Physikalischer Umfang: Bewertet die Einzugsgebiete des Standorts und die umliegende Umwelt.
  3. Risikofaktoren: Nutzt Rahmenwerke wie WRI Aqueduct oder den WWF Water Risk Filter, um physikalische Indikatoren wie Knappheit, Überschwemmungen und Wasserqualitätsprobleme sowie reputations- und regulatorische Risiken zu bewerten.
  4. GIS-basierte räumliche Analyse: Nutzt geografische Informationssysteme (GIS), um risikobezogene Indikatoren präzise standortbasiert zu ermitteln.
  5. Standortspezifische Überprüfung: Prüft die Ergebnisse durch Desktop-Recherchen und vergleicht sie mit lokalen Herausforderungen.
  6. Auswirkungen des Klimawandels: Berücksichtigt Einflüsse auf hydrologische Kreisläufe und mögliche Versorgungsunterbrechungen.

Werkzeuge und Methoden zur Durchführung einer Wasser-Risikoanalyse

Es gibt verschiedene Werkzeuge und Methoden, die euch zur Durchführung von Wasser-Risikoanalysen zur Verfügung stehen. Dazu gehören:

  • WRI Aqueduct Water Risk Atlas: Ein Tool, das Daten zu aktuellen und zukünftigen Wasser-Risiken weltweit liefert.
  • WWF’s Water Risk Filter: Unterstützt euch dabei, Risiken entlang der Lieferkette zu bewerten.
  • WBCSD’s India Water Tool: Ein spezialisiertes Instrument für Unternehmen in Indien zur Bewertung von Wasser-Risiken.
  • Künstliche neuronale Netzmodelle (ANN): Werden zur prädiktiven Analyse von Wasser-Risikofaktoren eingesetzt.
  • GIS-basierte räumliche Analyse: Hilft bei der Kartierung und Visualisierung von Wasser-Risiken.

Es könnte auch hilfreich sein, einen Blick auf das Produkt-Levec mit Lebenszyklusanalysen zu werfen: Bedeutung und Vorteile eines Life Cycle Assessments.

Datenerfassung und -analyse für die Wasser-Risikoanalyse

Eine effektive Wasser-Risikoanalyse erfordert die Erfassung und Analyse relevanter Daten, einschließlich:

  • Wasserverbrauch und Entnahmemuster.
  • Quellen der Wasserversorgung und Abflussstellen.
  • Parameter zur Wasserqualität.
  • Gesetzliche Anforderungen und der Status der Einhaltung.

Der Einsatz von Echtzeit-Überwachungssystemen und prädiktiven Modellen kann die Genauigkeit und Effektivität der Analysen weiter verbessern.

Identifizierung potenzieller wasserbezogener Risiken in den Geschäftsabläufen

Ihr müsst eure Geschäftsabläufe analysieren, um potenzielle wasserbezogene Risiken zu identifizieren, wie zum Beispiel:

  • Wasserknappheit: Ermittlung, ob ein Standort in einem Gebiet mit hohem Wasserdruck liegt.
  • Verschmutzung und Kontamination: Überwachung industrieller Abwässer und potenzieller Verschmutzungsquellen.
  • Nichteinhaltung von Vorschriften: Bewertung, ob Wasserverbrauchsgenehmigungen und Umweltstandards eingehalten werden.
  • Physische wasserbezogene Gefahren: Bewertung der Anfälligkeit für Überschwemmungen, Dürren und Infrastrukturversagen.

Strategien zur Minderung wasserbezogener Risiken

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Strategien zur Minderung wasserbezogener Risiken

Die Minderung wasserbezogener Risiken erfordert die Umsetzung wirksamer Strategien, wie zum Beispiel:

  • Maßnahmen zur Wassereinsparung: Reduzierung des Wasserverbrauchs durch Effizienzsteigerungen.
  • Präventionsmaßnahmen gegen Verschmutzung: Umsetzung strenger Abwasserbehandlungsprotokolle.
  • Nachhaltige Wasserbewirtschaftungstechnologien: Nutzung von Regenwassernutzung und Entsalzungstechnologien.
  • Alternative Wasserquellen: Diversifizierung der Versorgungsquellen, um die Abhängigkeit von einer einzigen Wasserquelle zu verringern.
  • Notfallplanung: Entwicklung von Strategien zur Bewältigung möglicher Unterbrechungen der Wasserversorgung.

Auch der Biodiversitätsverlust und die Wasserknappheit sind miteinander verknüpft, und dieser Artikel erklärt, wie Unternehmen in die Wiederherstellung von Ökosystemen investieren können.

Branchen, die am stärksten von Wasserknappheit betroffen sind

  • Landwirtschaft: Der größte Verbraucher von Süßwasser, stark anfällig für Dürren und Wasserknappheit.
  • Energieerzeugung: Wasserkraftwerke und Kernkraftwerke benötigen erheblich Kühlwasser.
  • Fertigung und industrielle Prozesse: Textil-, Chemie- und Lebensmittelverarbeitungsindustrien sind stark auf Wasser angewiesen – ebenso wie die Batterieproduktion.
  • Technologiesektor (Rechenzentren): Erfordert Kühlwasser für den Betrieb.
  • Bekleidungsindustrie: Ist auf wasserintensive landwirtschaftliche Produkte wie Baumwolle angewiesen.

 

Fallstudie: Wasser-Risikoanalyse in der Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg

Archivbild: Baustelle zum Neubau der Tesla Gigafactory 4 am Schlehenweg - Eichenstraße im Ortsteil Freienbrink in Grünheide (Mark) im Bundesland Brandenburg. (Quelle: dpa/aerofoto)

Einführung

Die Tesla Gigafactory in Grünheide, Deutschland, ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie wichtig es ist, Wasser-Risiken zu verstehen. In einer der trockensten Regionen Deutschlands gelegen, haben der Wasserbedarf und die Umweltauswirkungen der Fabrik anhaltende Diskussionen unter Umweltorganisationen, Aufsichtsbehörden und lokalen Gemeinschaften ausgelöst. Diese Fallstudie untersucht die zentralen Wasser-Risiken der Anlage, das regulatorische Umfeld sowie potenzielle Minderungsstrategien. Die Analyse basiert auf einer Bewertung von Thalina Siebert & Frank Vanclay.

Überblick über die Wasser-Risiken

1. Hoher Wasserverbrauch

Eines der dringendsten Probleme ist der prognostizierte Wasserverbrauch der Fabrik. Tesla schätzte zunächst einen jährlichen Verbrauch von etwa 1,8 Millionen Kubikmetern, was dem Bedarf einer Kleinstadt mit rund 30.000 Einwohnern entspricht. Angesichts des bestehenden Wasserdrucks in der Region Brandenburg und sinkender Grundwasserstände stellt dies eine kritische Herausforderung für die Nachhaltigkeit dar.

2. Regulatorische und umweltbezogene Bedenken

  • Die Fabrik liegt in einer Trinkwasserschutzzone, was das Risiko von Kontaminationen und Ressourcenerschöpfung erhöht.
  • Die in der Umgebung von Grünheide liegenden Natura 2000-Gebiete und das Löcknitztal-Naturschutzgebiet machen es unerlässlich, Verschmutzungen und Überentnahmen zu vermeiden.
  • Das Abwasser von Tesla wird in die Spree eingeleitet, was Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung Berlins aufwirft.

3. Widerstand von Gemeinschaft und Interessengruppen

  • Lokale Wasserwerke und Umweltorganisationen haben Bedenken hinsichtlich der Expansion der Fabrik geäußert, da eine erhöhte Wasserentnahme lokale Ökosysteme schädigen und die Wasserverfügbarkeit für Anwohner einschränken könnte.
  • Im Februar 2024 stimmten über 65 % der Bewohner von Grünheide gegen Teslas Expansionspläne, hauptsächlich aufgrund wasserbezogener Bedenken.
  • Aktivisten protestierten gegen den Wasserverbrauch und die Abholzung, was die sozialen und reputationsbezogenen Risiken verdeutlicht, denen Tesla ausgesetzt ist.

Methodik der Wasser-Risikoanalyse

Um Wasser-Risiken zu bewerten und zu mindern, haben Tesla und die zuständigen Behörden verschiedene Bewertungsrahmen eingesetzt:

1. Standort-Wasserbilanz und GIS-basierte Analyse

Tesla führte eine hydrologische Studie durch, um das Verhältnis von Wasserangebot und -nachfrage an den Betriebsstätten zu schätzen. Umweltgruppen bemängeln jedoch, dass die Grundwasserneubildungsraten und die Auswirkungen des Klimawandels nicht ausreichend berücksichtigt wurden.

2. Risikofaktoren und Klimaresilienz

  • Tesla wurde von mehreren Umweltvorschriften Ausnahmen gewährt, was Fragen zur Strenge der regulatorischen Durchsetzung aufwirft.
  • Die Abhängigkeit der Anlage von Grundwasser macht sie anfällig für zukünftige Dürren und durch den Klimawandel bedingten Wasserdruck.
  • Die potenzielle Kontamination der Wasserquellen durch industrielle Aktivitäten bleibt ein Problem.

3. Einbindung von Interessengruppen und Compliance

  • Öffentliche Anhörungen wurden abgehalten, bei denen Anwohner ihre Bedenken äußern konnten – viele hatten jedoch das Gefühl, dass ihre Stimmen ignoriert wurden.
  • Das Unternehmen hat Ausgleichsmaßnahmen ergriffen, wie das Pflanzen von Bäumen und die Finanzierung lokaler Infrastruktur, doch Kritiker argumentieren, dass diese Maßnahmen die Wassersicherheitsrisiken nicht ausreichend adressieren.

Strategien zur Minderung wasserbezogener Risiken

Tesla kann verschiedene Strategien umsetzen, um wasserbezogene Risiken zu mindern und die Resilienz zu erhöhen:

1. Alternative Wasserquellen

  • Regenwassernutzung und Kreislaufsysteme zur Wasseraufbereitung könnten die Abhängigkeit vom lokalen Grundwasser verringern.
  • Tesla hat vorgeschlagen, anstelle von Frischwasser behandeltes Abwasser zu verwenden – dieser Plan wird jedoch noch geprüft.

2. Maßnahmen zur Wasser-Effizienz

  • Die Einführung fortschrittlicher Wasseraufbereitungstechnologien in der Fabrik könnte die Auswirkungen von Abwässern minimieren.
  • Die Reduzierung des Wasserverbrauchs pro hergestelltem Fahrzeug durch Prozessoptimierung.

3. Stärkung der regulatorischen Compliance

  • Einrichtung unabhängiger Umweltüberwachung, um die Einhaltung der Grundwasserentnahmelimits sicherzustellen.
  • Investitionen in transparente Berichterstattung zum Wassermanagement, um das Vertrauen der Gemeinschaft wiederherzustellen.

4. Einbindung der Gemeinschaft

  • Regelmäßige öffentliche Konsultationen durchführen, um lokale Bedenken anzusprechen.
  • Partnerschaften im Bereich Wassermanagement mit lokalen Gemeinden und Naturschutzgruppen entwickeln.

Fazit

Die Tesla Gigafactory in Grünheide dient als ein wichtiges Fallbeispiel dafür, wie industrielles Wachstum mit ökologischer Nachhaltigkeit in Einklang gebracht werden kann. Die wasserbezogenen Risiken – bedingt durch hohen Wasserverbrauch, regulatorische Herausforderungen und Widerstand aus der Gemeinschaft – unterstreichen die Bedeutung umfassender Wasser-Risikoanalysen in groß angelegten Fertigungsprojekten. Durch die Umsetzung nachhaltiger Wassermanagementpraktiken kann Tesla seine Auswirkungen mindern, die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben sicherstellen und eine positive Beziehung zu lokalen Interessengruppen aufrechterhalten.

Wie ich euch helfen kann

Wenn euer Unternehmen seine Wasser-Risiken besser verstehen und managen möchte, kann ich euch maßgeschneiderte Unterstützung bei der Durchführung von Wasser-Risikoanalysen, der Umsetzung von Maßnahmen zur Wasser-Effizienz und der Sicherstellung der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben bieten. Ob ihr Unterstützung bei der Bewertung von Schwachstellen in der Lieferkette benötigt, innovative Strategien im Wassermanagement umsetzen wollt oder die Wasser-Risikoanalyse in eure Nachhaltigkeitsziele integrieren möchtet – ich helfe euch, diese Herausforderungen zu meistern.

Meldet euch, um zu erfahren, wie wir die Widerstandsfähigkeit eures Unternehmens gegenüber wasserbezogenen Risiken steigern und eine nachhaltigere Zukunft aufbauen können.

 

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Wasser-Fußabdruck und zu Wasser-Risiken

Was ist ein Wasser-Fußabdruck?

Ein Wasser-Fußabdruck misst das gesamte Volumen an Süßwasser, das zur Herstellung von Gütern oder zur Erbringung von Dienstleistungen verwendet wird – sowohl der direkte Verbrauch (z. B. betrieblicher Wasserverbrauch) als auch der indirekte Verbrauch (wie Wasser, das in Lieferketten benötigt wird).

Warum sind Wasser-Risiken für Unternehmen wichtig?

Wasser-Risiken können die Geschäftsabläufe direkt beeinträchtigen – etwa durch Unterbrechungen in der Lieferkette, steigende Kosten, regulatorische Strafen und Reputationsschäden. Das proaktive Management von Wasser-Risiken sichert die Resilienz und langfristige Nachhaltigkeit eures Unternehmens.

Wie können Unternehmen ihren Wasser-Fußabdruck bewerten?

Unternehmen können ihren Wasser-Fußabdruck mit branchenüblichen Instrumenten wie der Water Footprint Assessment und WRI Aqueduct bewerten, die dabei helfen, Risikobereiche und Einsparpotenziale zu identifizieren.

Welche Maßnahmen können Unternehmen ergreifen, um ihren Wasser-Fußabdruck zu reduzieren?

Unternehmen können ihren Wasser-Fußabdruck reduzieren, indem sie industrielle Prozesse optimieren, in wasser-effiziente Technologien investieren, Recycling-Systeme implementieren und mit Lieferanten zusammenarbeiten, um die Wassernutzung in der gesamten Wertschöpfungskette zu verbessern.

Wie wirken sich regulatorische Änderungen auf den Wasserverbrauch von Unternehmen aus?

Weltweit verschärfen Regierungen die Wasser-Vorschriften, wodurch Unternehmen in effiziente Wassermanagementstrategien, verbesserte Abwasserbehandlung und die Erfassung von Wasserverbrauchsdaten investieren müssen, um den sich ändernden politischen Anforderungen gerecht zu werden.

Wie kann das Management der Lieferkette dazu beitragen, Wasser-Risiken zu mindern?

Unternehmen können Wasser-Risiken verringern, indem sie Lieferanten mit nachhaltigen Wassernutzungspraktiken auswählen, den Einsatz wasser-effizienter Technologien fördern und Wasser-Risiko-Kriterien in ihre Beschaffungs- und Investitionsentscheidungen integrieren.

Welche finanziellen Auswirkungen kann eine unzureichende Wasser-Risikoverwaltung haben?

Wenn Wasser-Risiken nicht adäquat gemanagt werden, kann dies zu steigenden Betriebskosten, Produktionsverzögerungen, regulatorischen Strafen und Reputationsschäden führen. Unternehmen, die Wasser-Risiken proaktiv angehen, können ihre finanzielle Leistung verbessern, indem sie Verbindlichkeiten reduzieren, den Ressourceneinsatz optimieren und ihr Markenimage stärken.

Durch die Umsetzung intelligenter Wassermanagementstrategien und umfassender Risikoanalysen könnt ihr eure Widerstandsfähigkeit stärken, Nachhaltigkeitsziele erreichen und den regulatorischen sowie ökologischen Herausforderungen einen Schritt voraus sein.

Johannes Fiegenbaum

Johannes Fiegenbaum

Ein unabhängiger Berater, der Unternehmen hilft, die Zukunft zu gestalten und langfristiges Wachstum zu erreichen.

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